Bianca Blaim (geb. 1991)

Max Bockryck, Heidi Jursitzky, Nita Bislimi und Bianca Blaim bei einer Demonstration gegen Feinstaub, Foto: Kinderbüro – Die Lobby für Kinder bis 14

FÜR EINE KINDERFREUNDLICHE STADT

Das Grazer Kinderparlament wurde im Jahr 2005 auf Initiative der damaligen Kinder- und Jugendstadträtin Tatjana Kaltenbeck-Michl gegründet und bietet jungen Grazerinnen und Grazern zwischen 8 und 14 Jahren seither eine Plattform, die Stadtpolitik mitzugestalten. Stellvertretend für alle Grazer Kinder bringen die circa 20 Parlamentsmitglieder jene Themen ein, die aus Kindersicht relevant sind: Was soll in der Stadt verändert werden? Wie werden die Spielplätze gestaltet? Wo können Graffitis gesprayt werden? Und was ist die Meinung der Politiker/-innen zu wichtigen Themen?

Die erste Grazer Kinderbürgermeisterin war Bianca Blaim, die gemeinsam mit Max Bockryck das Kinderparlament in der Amtsperiode 2005/2006 leitete. Neben kinderfreundlicheren Öffnungszeiten der Grazer Bibliotheken sowie dem Ausbau des Bücherbus-Angebots an den Schulen war die Feinstaubproblematik ein wichtiges Thema ihrer Amtszeit. Gemeinsam mit ihren Kolleg/-innen setzte Bianca Blaim sich dafür ein, die Aufmerksamkeit auf die städtische Luftqualität zu lenken, indem sie unter anderem eine Demonstration für bessere Luft organisierten. Weitere Erfolge konnten sie bei der Gestaltung des Spielplatzes Concordia im Bezirk Ries verbuchen wie auch bei der Installation eines Basketballkorbs im Verkehrserziehungsgarten im Stadtpark.

Zentraler Bestandteil der Arbeit des Kinderparlaments ist neben den öffentlich zugänglichen Sitzungen, die zweimal monatlich an verschiedenen Orten der Stadt stattfinden, der direkte Austausch mit den Verantwortlichen der Politik. Im Rahmen eines runden Tisches, zu dem Politiker/-innen eingeladen werden, die mit den jeweils auf der Tagesordnung stehenden Themen befasst sind, haben die Vertreter/-innen des Kinderparlaments die Möglichkeit, ihre Wünsche und Vorschläge einzubringen.

 Man muss mit Erwachsenen Geduld haben. Oft dauert es, bis sie etwas verstehen. 

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